Himmelswacht, im Herrenhaus...
Der Saal in der oberen Etage des Herrenhaues zu
Himmelswacht ist einmal wieder gut gefüllt, als Priesterin Alasea Telmaren die inzwischen zweite Stadtratssitzung für eröffnet erklärt.
Der Stadtrat - eine von der Stadtkämmerei einberufene öffentliche Institution, zu der die wichtigen Vertreter der Stadt berufen sind, soll sich Bürgeranliegen und anderen dringliche Dingen, die Stadt betreffend, annehmen.
So ist es auch diesmal nicht verwunderlich, dass reges Interesse besteht, an der Versammlung teilzunehmen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass etwaige Steuerhöhungen im Raume stehen.

Priesterin Alasea Telmaren eröffnet die zweite Stadtratssitzung.
Als Münzzähler Sanyon Larethian den Saal betritt und sich recht schüchtern umsieht, erkennt er durchaus einige ihm schon bekannte Gesichter, die förmlich an den Lippen der Priesterin Telmaren kleben, die soeben die ersten Worte dieser zweiten Sitzung spricht.
Der bleich wirkende Münzzähler ist noch nicht sehr lange in der Stadt und hat wohl mit einem schriftlichen Antrag vor dieser Sitzung für reichlich Gesprächsstoff gesorgt.
Priesterin Telmaren, die auch bereits die erste Stadtratssitzung mit ruhiger Hand geführt hat, will auch dieses Mal wissen, ob es weitere Anliegen gibt, die nun vorgetragen und öffentlich besprochen werden können.

Der Saal ist wieder einmal gut gefüllt.
Zunächst spricht sie allerdings eine Warnung aus, denn der Fund einer Leiche am Strand deutet daraufhin, dass ein Mörder, oder eine Mörderin, frei in der Stadt herum läuft.
Zwar hat der
Thalmor bereits erste Untersuchungen eingeleitet, doch solle ein jeder Bürger Augen und Ohren offen halten.
Eine Gefahr eines jeden ist somit nicht gänzlich auszuschließen.
So einige Blicke ruhen dann wohl auf den Bosmer Galbor Ehrwald, der als Wirt der Hafentaverne <Zum Widerhaken> durchaus als bekannte Person der Stadt anzusehen ist, denn man munkelt seit einiger Zeit, dass es in der beliebten Taverne Schwierigkeiten mit unterschiedlichen Preisen und Behandlungen von Gästen geben soll.
Doch Galbor schweigt.
Und so tritt plötzlich, und für einige doch überraschend, ein unbekannter
Nord nach vorne, um Gehör zu finden.
Hunleif Felsenhaupt ist neu in der Stadt und scheint auf der Suche nach Arbeit, wobei seine Stärken möglicherweise im Umgang mit der Waffe liegen könnten.
Natürlich ist solch ein überraschender Auftritt eines Mannes aus dem verfeindeten Paktgebiet Anlass für reichlich Getuschel in den Rängen der Zuschauer, doch soll sich wohl zunächst der
Thalmor um ihn kümmern.

Der
Nord Hunleif Felsenhaupt tritt vor den Rat.
Als es dann soweit ist und der Münzzähler Sanyon Larethian nach vorne gerufen wird, kann man die Spannung förmlich spüren, denn er ist es gewesen, der eine Steuererhöhung als mögliche Maßnahme zur Verhinderung einer Verschuldung der Stadtkasse ins Spiel gebracht hat.
Mit teils geschwächter und leiser Stimme nennt Larethian dem Rat die Gründe für seinen Antrag, worauf anschließend eine durchaus angeregte Debatte darüber entbrennt, ob eine Erhöhung der Steuerlast zwingend notwendig sei.

Münzzähler Sanyon Larethian erläutert, warum man über Steuererhöhungen nachdenken sollte.
Rasch wird klar, dass wohl keiner in dem Saal solch eine doch unbeliebte Entscheidung haben möchte.
Ein jeder aus dem Stadtrat bringt sodann seine Argumente vor, als dann aber der Khajiit Va’dir Zarha Bavakahr Handelskontor Altanar seine Stimme erhebt.
Der in der Stadt bekannte Händler erklärt in ausführlicher Weise, wie man einerseits die Stadtkasse mit Gold füllen und andererseits auf Steuererhöhung verzichten kann.
Sein bis ins Detail ausgearbeiteter Vortrag lässt so manchen Anwesenden staunen.
Hier hat sich wohl jemand prächtig vorbereitet und kann den gesamten Rat mit seinen Argumenten überzeugen.

Der Khajiit Va’dir Zarha Bavakahr hält eine flammende Rede zum Thema Steuererhöhung.
So kann man eine Mehrbelastung der Bewohner von
Himmelswacht wohl noch einmal abwenden und alle im Saal deutlich spürbar aufatmen lassen.
Der immer noch kränklich wirkende Münzzähler verlässt indes recht zügig den Saal, während so einige Besucher weiter angeregt über die gerade zu Ende gegangene Sitzung sprechen...