Bericht von Aspirant Akh'nir-jo über den Ausflug zur Höhle in Valenwald
Dieser, Aspriant Akh'nir-jo, besichtigte gemeinsam mit Adepta
Yasaba und Adepta
Saheejar die besagte Höhle, in der bei einer vorherigen Sichtung, bei welcher er nicht dabei war, bereits der Text, welcher in Ta'agra nieder geschrieben ist, gefunden wurde.
Ziel der Besichtigung war es, dass dieser sich ein eigenes Bild von der Höhle macht. Er hegte die Hoffnung, dass er vielleicht noch mehr herausfinden könnte, was im Zusammenhang von allem, was bereits gefunden wurde, steht, um ein besseres und klareres Bild vom Ganzen zu schaffen, damit man weiß, womit man es zu tun hat. In diesem Bericht schreibt er seine Sichtweise und seine Theorien nieder und führt auch alle klaren Fakten und Befunde nochmal ordentlich auf.
Die Höhle
Von außen wirkte die Höhle unscheinbar, aber bereits am Eingang spürte man die Magicka an diesem Ort. Adepta
Saheejar reagierte auf den magickageladenen Ort mit typischen physischen Symptomen, wie sie bei Magickaempfindsameren auftreten können. Bereits der Weg zur Höhle hinein war mit sehr dichtem Gewächs durchwachsen, als wäre dort über Jahre niemand mehr drin gewesen. Das war bewundernswert, wenn man bedenkt, dass der letzte Besuch dieser Höhle noch nicht allzu lange zurück liegt. Sobald Adepta
Yasaba die Pflanzen zerhackte, zerfielen sie beinahe sofort danach zu Staub. Die Vegetation in dieser Höhle war keinesfalls natürlichen Ursprungs.
Je weiter man durch das dichte Gestrüpp vordringt, desto magickabeladener fühlt sich jener Ort an. Wenn man den Pfad nach links abbiegt, kommt man in einen Raum, in dem ein paar alte Sachen herum liegen. Auffällig aber war das Banner. Es war aus robustem Stoff und muss schon sehr lange, vielleicht gar Jahre, dort hängen. Aber noch auffälliger war das Leuchten der Pflanzen an diesem Ort: blau schillernde Blüten und blau pulsierende Blätter und im Licht strahlendes Wasser . In den Ebenen des Reiches des Vergessens, soll es eine ähnliche Vegetation geben. Hinter einem Felsvorsprung (von der Höhlendecke aus) befindet sich ein Podest, auf dem ein kristallener Totenschädel liegt. Laut Adepta
Yasaba wurde er von der vorherigen Gruppe dort platziert, um einen weiteren Pfad zu öffnen.
Um weiter zu kommen muss man ein Stück den Weg zurück nehmen und, statt nach rechts zum Ausgang abzubiegen, geradeaus gehen. Wenn man dem Pfad weiter geradeaus folgt, kommt man dann in einen Raum in dem eine Felsformation zu sehen ist. Sie war so groß wie dieser hier selbst und in ihre Mitte war ein großes, durchgehendes Loch eingemeißelt. Die Adepta sagten, dass dort der kristallene Schädel gefunden worden war, welchen sie dann zum Podest im anderen beschriebenen Raum brachten, um einen weiteren Pfad öffnen zu können.
Wenn man den Weg wieder ein Stück weiter zurück nimmt, gibt es da noch ein weiterer Pfad. Hierbei handelt es sich um den Pfad welcher geöffnet wurde, nachdem man den Kristallenen Schädel auf dem Podest im ersten Raum platziert hatte. Der Pfad selbst war weniger von Pflanzen überwuchert. Das letzte Stück des Weges zum dritten Raum musste hinauf gestiegen/geklettert werden. Dieser Raum ist wohl mitunter der interessanteste Raum. Adepta
Saheejar ging es bereits nach kurzem Verweilen in diesem Raum immer weniger gut, was eben mit der besagten Magicka an diesen Ort zusammenhängt. Sie sprach von Pulsieren, als würde alles hier leben, wie ein Herzschlag. Das kann dieser bestätigen: Es fühlt sich nicht nur so an - wenn man zur Felswand vom Eingang dieses Raumes aus nach rechts sieht, kann man zwei leuchtende Kugelformen in der Felswand eingewachsen sehen. Unterschiedlich groß in der Anordnung wie es Jone und Jode wären. Bei näherem Betrachten und nach dem Analysieren der Magicka kann man dieses Pulsieren empfinden, spüren und sehen.
Um diese Kugeln herum sind ebenfalls wieder magische blaue Pflanzen zu sehen. Des weiteren befindet sich im Raum eine große Scheibe, die, so denkt dieser, die verschiedensten Zyklen der Monde Jone und Jode aufzeigt, inklusive eines Blutmondes. In einer Ecke des Raumes befindet sich eine schwere Platte aus Metall, welche Jone und Jode jeweils bei Neumond zeigt. In einem schmaleren Gang, vielleicht drei Meter lang, befindet sich eine Tür, wo die besagte Inschrift auf Ta'agra zu finden ist. Rechts neben dieser Tür, befindet sich ein wichtiges Detail was nicht erwähnt worden war: Eine Kette, welche durchaus dazu einlädt, dass man doch an ihr ziehen könnte - aber an ihr zu ziehen haben wir in Abwesenheit der Magi nicht gewagt.
Die Gedanken und Erkenntnisse
Dieser ist sich nicht sicher ob das Wappen mit dem Rest in der Höhle zu tun hat. Er hat darauf spekuliert, dass das Wappen orkisch sein könnte oder zu einer dieser unbekannten Gruppierungen gehört. Es ähnelte nicht der Perfektion der
Altmer, der Eleganz der Khajiit und den naturnahen Symboliken der traditionellen Bosmerclans.
Orks wiederum neigen zu so einfachen Formen, wie sie auf dem Banner zu sehen sind. Es könnte also etwas mit dem Rest zu tun haben, es könnte aber auch ein Lager sein, das irgendwann an diesem Ort aufgeschlagen wurde. Das würde den Rest, der hier zu sehen war, erklären.
Die beiden leuchtenden Kugeln im letzten Raum erinnerten diesen sofort an Jone und Jode. Zumal eben auch sich zwei weitere Objekte im Raum befanden, welche darauf hindeuten. Dieser denkt, das alles hängt zusammen, seine magischen Analysen konnten jedoch keinen genaueren Aufschluss geben. Der Ort war zu sehr mit der Magicka beladen, als dass er, als einfacher Gelehrter, mehr hätte tun können.
Dieser denkt, dass die Metallkette dazu dient, um die Tür zu öffnen, oder aber es ist eine Falle - das kann man bei solchen Orten ja nie ausschließen. Wenn sie aber die Tür öffnet, sollte das weniger unsere Sorge sein als vielmehr das, was sich dahinter befindet. Dieser denkt, die Scheibe mit den Mondzyklen könnte noch relevant werden, vielleicht für das, was auch immer uns hinter der Tür erwartet. Dieser denkt auch, dass hinter der Tür etwas liegt, was vielleicht mit der Magicka an diesem Ort zu tun hat. Die besagte Macht, die in dem Text beschrieben ist, könnte bereits entfesselt worden sein, und haucht nun diesem Ort Leben ein. Leben, was dort eigentlich nicht existieren könnte.
Dieser weist auch darauf hin, dass es nach wie vor ein dunkles Werk sein könnte. Die Energie des Lebens selbst kann man nicht einfach so aus dem Nichts holen. Um etwas Leben zu geben, braucht man etwas, dem man solche Energien entziehen kann. Anderes Leben? Vielleicht eine Seele... die besagte mächtige Seele? Vielleicht ist dort drin etwas eingeschlossen, was dem Ort die Lebensenergie gibt. Wodurch diese sehr besondere Vegetation dort wachsen kann.
Das Schlusswort
Bei einer weiteren Exkursion dorthin empfiehlt dieser, dass sich Magi anschließen. Er denkt dass sie das Können besitzen, um den Ort genauer zu untersuchen und zu analysieren. Außerdem denkt dieser, dass er vielleicht etwas übersehen hat. Viele Augen sehen mehr!
Oh! Dieser sollte vielleicht noch erwähnen, dass man dort besser nicht mit großen Stäben und schwerem breitem Gepäck hin geht, es ist sehr eng dort. Vielleicht sollte man daher nur 1,50m groß sein, und etwas zum Schutz für die feinen Frisuren kann dieser auch nur empfehlen. Ansonsten sollte man etwas bei sich tragen, um durch das Gestrüpp zu kommen. Beim nächsten Besuch wird gewiss alles wieder überwuchert sein.
gez. Akh'nir-jo